
TSG wohl an Asamoah interessiert
Laut der italienischen Zeitschrift Gazzetta dello Sport sollen mehrere europäische Topklubs auf Inter-Mailand-Verteidiger Kwadwo Asamoah aufmerksam geworden sein. Asamoah, der auf der linken Außenbahn variabel einsetzbar ist, käme dabei wohl in der nächsten Transferperiode in Frage.
Viel Erfahrung auf hohem Niveau
Nachdem der, mittlerweile 31-jährige, Kwadwo Asamoah 2012 von Udinese Calcio für 18 Millionen Euro nach Juventus wechselte, begann die Blütezeit seiner Karriere: Bei den Bianconeri gewann Asamoah sechs Scudetti und stand mit seiner Mannschaft 2015 im Finale der Championsleague gegen den FC Barcelona. Doch auf lange Sicht konnte er sich nicht durchsetzen, weswegen er zur Saison 2018/19 ablösefrei zu Inter Mailand wechselte.
Foto: Getty Images
Doch auch dort konnte sich der Ghanaer – vor allem unter dem neuen Coach Antonio Conte – nicht wirklich behaupten. Nach elf Pflichtspieleinsätzen und einem Assist diese Saison, sollen auch die Nerrazuri ohne Asamoah planen. Dessen Vertrag läuft bei Inter noch bis 2021, weswegen man ihn wohl am liebsten diesen Sommer abgeben würde. Neben der TSG sollen auch der SSC Neapel, Lazio Rom und Fenerbahce Istanbul interessiert sein.
Warum Asamoah zur TSG passen würde
Auch trotz seines – für Hoffenheimer Verhältnisse – hohen Alters, könnte der Kwadwo Asamoah ziemlich genau der Spielertyp sein, den die TSG sucht. Der größte Vorteil wäre wohl seine Position: der ghanaische Nationalspieler ist sowohl als linker Verteidiger, als auch im linken Mittelfeld einsetzbar. Seit dem Abgang von Nico Schulz sucht die TSG nach einem akkuraten Ersatz. Die bisherigen Lösungen in Form von Robert Skov, Konstantinos Stafylidis und auch Steven Zuber waren bis jetzt noch nicht wirklich gewinnbringend.
Da Coach Alfred Schreuder gerne auch mit einer Fünfer-Kette spielt, wäre auch Asamoahs Offensivtrieb eine zusätzliche Stärke. Zudem ist die Nummer 18 von Inter Mailand Linksfuß. Dies wäre für Schreuder sicherlich ebenfalls überzeugend, da er schon mehrmals in Pressekonferenzen betonte, dass sein Linksverteidiger am besten Linksfuß seien sollte. Unter anderem deswegen bekam auch Rechtsfuß Joshua Brenet noch keine Chance unter dem Holländer.
Ein weiterer Vorteil ist sicherlich seine große Erfahrung: Der 31-jährige lief immerhin schon 71 Mal für die Nationalmannschaft Ghanas auf, spielte bei Juventus regelmäßig um die italienische Meisterschaft und zuletzt natürlich auch immer in der europäischen Königsklasse mit. Derartige Erfahrung täte der überwiegend jungen Hoffenheimer Mannschaft sicherlich nicht schlecht.
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Wie realistisch ist der Transfer?
Das lässt sich Stand jetzt schwer beurteilen. Mit einem aktuellen Marktwert von circa 12 Millionen (laut transfermarkt.de) könnte der Wechsel der TSG zu kostspielig werden. Man hätte wohl gegen Neapel und Rom den Vorteil, dass Inter nur ungern die eigenen Serie-A-Konkurrenten stärken will, jedoch ist das Transferbudget dieser Clubs natürlich auch deutlich größer. Bis jetzt ist es ja auch nur ein Gerücht, welches noch von keinem Club, geschweige denn dem Spieler selbst kommentiert wurde. Es bleibt abzuwarten.
Jakob ist seit Oktober 2019 Teil von Hoffenews und als Redakteur für die redaktionellen Inhalte von hoffenews.de sowie den Social-Media-Auftritt zuständig. Zudem ist er als freier Mitarbeiter der Sportredaktion der Rhein-Neckar-Zeitung tätig und begleitet als Blinden- und Fanradioreporter die Spiele des SV Sandhausen. Wer tagtäglich seine semi-lustigen Wortspiele und Einfälle verfolgen will, findet ihn auf Twitter unter @deruebeltaeter.

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